DTB-Dachverband bietet Tuishou / Pushhands deutschland-weit: Ausbildung, Block-Module, Workshops, Treffen, Lehrmitte, Krankenkassen-ZertifizierungPUSH HANDS / TUISHOU IM DTB-NETZWERK

Partnerformen Innerer Kampfkunst eröffnen jedem vielfältige Potenziale und Synergien für Resilienz im Alltag: DAO-Philosophie wird anfaßbar und Yin-Yang-Wandel wird erlebbar im Hier und Jetzt. Dem DTB-Dachverband sind weitere Institute und Schulen in ganz Deutschland angeschlossen. Info: Mail, Tel: 040-2102123).

Tuishou-Ausbildung: Push-Hands-Meister werden im DTB-Verband

Wer die chinesischen Partner-Übungen im DTB-Verband meistern und an andere Menschen weitergeben will, sollte sich auch befassen mit der fernöstlicher Philosophie und kulturellen Hintergründen des Taoismus und Buddhismus. Der zentrale Bereich sind die von den alten Push-Hands-Meistern überlieferten Taiji-Prinzipien des Yin und Yang. Der tiefere Sinn dieser Klassischen Schriften erschließt sich jedoch erst dem beharrlich Übenden.

Eine Schlüsselrolle für Meisterschaft kommt der "Interkulturellen Kompetenz" zu. Westler sollten sich auskennen mit östlichen Lernzielen, Erklärungsmodellen und Lernerfolgskontrolle. Chinesische Push-Hands-Meister, die im Westen unterrichten, lernen in der Praxis rasch die Mentalität ihrer westlichen Schüler richtig einzuschätzen. Dies kann den Lernerfolg erheblich steigern. Umgekehrt lernen Westler dabei, chinesische Anschauungen zu verstehen und dadurch besser zu kommunizieren.

Zusätzlich zu Kunst und Kultur sollte sich ein Meister-in-Spe auch frühzeitig vertraut machen mit westlich-wissenschaftlicher Pädagogik / Didaktik und Psychologie. Dazu gehört auch eine klare Ausdrucksweise mit eindeutigen Begriffen bzw. Bedeutungen. Siehe dazu: Lexikon Tuishou / Push Hands - Fachbegriffe erklärt chinesisch-deutsch.

DTB-Terminkalender für "Master-Classes"

Die genauen Daten  für Masterclass-Lehrgänge werden lange vor dem Stattfinden auf der zentralen Homepage des Verbandes bekannt gegeben.  Dort kann man sich auch vormerken lassen auf einer Warteliste für ausgebuchte Veranstaltungen. Auch aktuelle Zusatz-Termine werden hier veröffentlicht.

DTB-Netzwerk für Aus- und Fortbildung

Der DTB  bietet in Kooperation mit seinen Schulen, Lehrbeauftragten und Partner-Organisationen ein bundesweites Netz. Diese Community hat dadurch vielfältigste Möglichkeiten zu Kontakten, Austausch und Treffen. Regelmäßig werden in ganz Deutschland berufsbegleitende Block-Module angeboten und zwar viermal pro Jahr. Die Lehrinhalte garantieren das Einhalten des Vdek-Prüfsiegels "Deutscher Standard Prävention" und der DTB-Leitlinien. Lehrinhalte sind Qigong, Tai Chi Chuan (Taiji Quan) und Tuishou (Pushhands).

Man kann frei wählen zwischen Wochenenden (freitags bis sonntags, 27 Zeitstunden) und ganzen Wochen (montags bis freitags, 55 Zeitstunden). Man kann bis kurz vor dem Termin noch absagen, ohne daß man Nachteile hat. Denn jeder Termin kann später nachgeholt werden.

 

Graduierung: Tuishou-Meister / Push-Hands-Meister: Der Weg der Meisterschaft im DTB-Verband

Chinesische Tuishou-Meister erhalten ihre Legitimation über die Blutlinie innerhalb ihrer Familien-Dynastie. Kompetenz wird gleichsam automatisch unterstellt. Im Tai Chi Chuan ist dies besonders problematisch, weil über die Generationen ja immer mehr an Geheim-Wissen verlorengegangen ist. Hier entlarvt sich die traditionelle Sehweise des Tai Chi Chuan als "beste Kampfkunst" zunehmend als leicht widerlegbares Vorurteil, weil sich ja Push-Hands-Meister bei Herausforderungen durch externer Wushu-Fighter nicht gerade "mit Ruhm bekleckern".

Chinesische Großmeister unterrichten beim Tai Chi Zentrum Hamburg

Das Tai Chi Zentrum Hamburg ist bundesweites gemeinnütziges DTB-Lehrinstitut für Tuishou / Pushhands, Qigong und Tai Chi Chuan (Taijiquan)Internationale Lehrgänge mit chinesischen Push-Hands-Meistern der Spitzenklasse haben beim Tai Chi Zentrum Hamburg eV Tradition. Bereits vor Jahrzehnten hatte Dr. Stephan Langhoff, Leiter und Mitbegründer des Hamburger Zentrums, Qigong, Tai Chi Chuan und Tuishou bei chinesischen Meistern gelernt. Er hat sie zudem für Lehrgänge, Seminare und Kurse in sein Hamburger Institut eingeladen, damit sie seinen Schülern ihr Wissen demonstrieren und weitergeben konnten. Meister wie Yang Zhenduo, Yang Jun, Fu Shengyuan und Zhang Youquan sind hoch angesehen und verfügen zusätzlich zu ihrem profunden Wissen auch über eine große jahrzehntelange Erfahrung im Praktizieren und im Unterrichten. Im Mittelpunkt ihres Unterrichts steht das Yang-Familien-Taijiquan nach Altmeister Yang Chengfu. Quelle: Chinesische Push-Hands-Meister in Deutschland.

Was ist ein Push-Hands-Meister?

Der Titel "Meister" ist relativ, denn bekanntlich bestimmt schon die Auswahl der Kriterien bereits mit, wer überhaupt ein Meister ist bzw als solcher gilt. Traditionell gelten Tuishou-Partnerübungen im Tai Chi Chuan als Lackmus-Test für "Qi-Energie" bzw. deren korrekten Kraft-Einsatz beim "Fajin". Im DTB-Verband liegt der Schwerpunkt der Stufung von Meisterschaft jedoch mehr auf dem "Yin-Aspekt", der Nachgiebigkeit im Umgang mit dem Impuls des Kontrahenten.

Push-Hands-Training wird im DTB anders gepflegt als es in der Szene üblich ist. Viele Westler übernehmen beim Praktizieren chinesischer Übesysteme kritiklos und naiv esoterisches Erbgut chinesischer Lehrmeister. Der DTB geht hier mit seiner interkulturellen Methodik differenzierter vor und propagiert ein ganzheitliches Berufsbild für seine Lehrbeauftragten. Dabei werden "das östliche Auge" und "das westliche Auge" in eine Art "3D-Perspektive" integriert. Bei dieser Kombination gibt die westlich-wissenschaftliche Anschauung den Ausschlag.

Der Begriff "Push-Hands-Meister" gilt primär für Meisterschaften / Wettbewerbe / Wettkämpfe. Ansonsten wird übergreifend von Tai-Chi-Meister gesprochen, weil Tuishou in der Szene als Untersparte des Tai Chi Chuan eingestuft wird. Im Gegensatz dazu integriert der DTB-Dachverband die Partnerübungungen gleichermaßen in Tai Chi und Qigong.

Übergreifende und allgemein anerkannte Standards für Push-Hands-Meister, deren Ausbildung und Werdegang gibt es in Deutschland nicht. Für viele gilt der Altmeister Yang Chengfu (1883-1936) als der bekannteste Pushhands-Meister. Er ist der Enkel vn Yang Luchan, dem Begründer des Yang-Stil-Taijiquan. Aber auch hier fehlen einheitliche Vorgaben für Qualfikation.

Weltweite Anerkennung besteht seit 1999. Damals wurde Tai Chi Chuan (Taijiquan) vom Internationalen Olympischen Komitee als Teil des chinesischen Kampfkunst Wushu anerkannt.  Dies bedeutete eine grundlegende Aufwertung auch für Tuishou und Sanshou / Sanda.

 Wettkampf-Doku: Push-Hands-Meister

Die oft gestellte Frage "Wie testen sich Push-Hands-Meister" klingt in meinen Ohren recht romantisch. In Esoterik-Kreisen wird hier oft das (wahrscheinlich frei erfundene) Treffen der Meister Song Shuming und Yang Shouchung im Peking der 1920´er Jahre bemüht. Der Meister Wu Tunan beschrieb, daß sich beide Kontrahenten mit körperlichem Arm-Kontakt gegenüberstanden, ohne sich zu bewegen. In einer Art "Qigong-Stellung" hätten beide auf diese Art den "Lackmus-Test" gut bestanden bzw. überstanden.

Vom Aspekt der Meisterschaft her macht die Frage aber natürlich durchaus Sinn. Streng genommen dürfte die Frage nach dem Besseren nur innerhalb ein und desselben Stils ausgehandelt werden, damit man nicht "Äpfel mit Birnen" vergleichen muß. Doch letztlich kann sich eine Kampfkunst nur beweisen, wenn sie aus dem eigenen Dunstkreis heraustritt und sich mit "Externen" mißt. Und da sieht es für Push-Hands-Meister des Tai Chi Chuan (Taijiquan) bekanntlich schlecht aus. Bei Herausforderungen durch Kämpfer des "Shaolin-Lagers" machten sie allesamt keine gute Figur. Auch nicht bei ihren Entschuldigungen für ihre Mißerfolge!

Meisterschaft im DTB-Dachverband

Um eine östliche Kunst zu meistern, bedarf es eines "langen Atems" - hier gilt die Weisheit: "Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt". Darin liegt auch die Vorgabe, jeden Schritt zu ende zu gehen, bevor der nächste beginnen kann. Das DTB-Lehrmodell bezieht hier zusätzlich zu den östlichen Anschauungen des Buddhismus und Taoismus auch westliche Erklärungsmodelle und westliche Lernerfolgskontrolle mit ein.

Traditionell war Partner-Arbeit in chinesischer Kampfkunst, Meditation und Gesundheitspflege eng verwoben mit Aspekten, die wir als Esoterik, Folklore und Okkultismus bezeichnen. Die dadurch geschaffene Intransparenz wurde noch verstärkt durch den traditionellen Wude-Moralkodex der alten Meister. Der DTB lehnt eine solche Sehweise ab und stellt ihr sein Korrektiv des "Wissen-Wollens" gegenüber. Einen ähnlichen Weg schlägt die Chinese Wushu Association ein mit ihrem Verbot von Meister-Titeln.

Der Weg zur Meisterschaft ist schwer - aber realistisch. Er ist sogar relativ leicht machbar, wenn man bereit ist, diese lange Reise Schritt-für-Schritt zu gehen, ohne Lernschritte zu überspringen. Eine große Hilfe dabei: DTB-Angebote enthalten standardmäßig Online-Kurse, Lehrmaterialien und Skripte zur Vor- und Nachbereitung. Hinzu kommt die begleitende Lernerfolgskontrolle und das Angebot für vierteljährliche Lehrgänge im Block-Format.

Push-Hands-Meister werden im DTB-Dachverband

Titel wie "Tuishou-Meister" oder "Push-Hands-Meister" sind keine offiziell anerkannten Titel - außer natürlich in Meisterschaften bzw. Wettkämpfen / Wettbewerben, die einschlägig anerkannt und ausgewiesen sind.

Tuishou-Anwendung: Die Kraft der Erde nutzen (Dr. Langhoff)Es gibt es keine Kampfrichter-Ausbildungen im DTB-Verband. Was angeboten wird, sind klare Stufungen auf dem Übe-Weg der Partner-Routinen. Jeder kann diesen Weg solange im Pushhands-Verband DTB mitgehen, wie er möchte. Er genießt dabei die zahlreichen Vorteile wie Experten, Lehrmaterial, kontinuierliche Lernkontrolle, Austausch in den Gruppen u. v. a. m.. Siehe dazu: Push-Hands-Treffen, Lehrgänge, Lizenzen.

Meisterschaft in Deutschland

Sportliche Veranstaltungen im Bereich asiatischer Kampfkünste sind bekanntlich ein vielschichtiges und kontrovers debattiertes Thema. Solche Meisterschaften weisen ja nicht die "besten Kämpfer" aus sondern folgen eigenen, oft seltsamen Reglements. Diese sind ebenso oberflächlich wie künstlich und spiegeln die ganze Tiefe des Zweier-Übungen ja keinesfalls wider. Wahre Meister wird man auf solchen Events nicht finden - für sie ist das viel zu eng und kurzsichtig ausgelegte Regelwerk ja auch nicht gedacht. Und auch Push-Hands-Events spielen hier eine untergeordnete Rolle. Nur wenige Taiji-Praktizierende halten Turniere, Wettkämpfe und "Galas" für wichtig (Quelle: Tuishou-Competitions Germany 2015, 2016, 2017).


Anhang

Hamburg: Wöchentliche Kurse in mehreren Hamburger Stadtteilen - Info 040 2102123 (Tai Chi Zentrum Hamburg ev, gegründet 1988, gemeinnützig, Qualitätssiegel DTB seit 1995 und Weiterbildung Hamburg seit 1996: TUISHOU / PUSH HANDS IN HAMBURG - DR. STEPHAN LANGHOFF.

Gemeinnützige Vereine

Nur gemeinnützige Vereine können Mitglied im DTB-Dachverband werden. Dadurch existiert ein bundesweites Netz für gemeinsames Lernen, Kontakte und Austauschtreffen. Dies wiederum kann die Motivation steigern, auf dem Weg zur Meisterschaft stetig voranzuschreiten - ganz im Sinne des Taoismus und Buddhismus.

1. Modul: Stände / Schritte

Push-Hands-Lehrmittel: Statik, Stände für Tai Chi Tuishou: Grundstand, Mabu Horse StanceIn der Lehrerausbildung beginnen wir mit Ständen, Schrittfolgen. Sie bilden die erste Station auf dem Weg zur Meisterschaft in den Partner-Übuungen. Das Foto zeigt den schulterbreiten Grundstand. Er ist der Schlüssel zum Erfolg, um später die Kraft des Partners mühelos und elegant vom eigenen Zentrum fernzuhalten und so abzuleiten, daß der andere die Balance verliert. Dafür hat der Verband individuell paßgerechte Lehrmaterialien erstellt. Unser aus einer Teleskopstativ-Stange gebasteltes Hilfsmittel ist gleichermaßen geeignet für kleine und große Personen, denn es läßt sich auf jede Schulterbreite individuell einstellen. Einmal fixiert kann jeder genau überprüfen, ob er den traditionell geforderten Standard der Schulterbreite einhält. Weiterlesen: Lehrmittel für Tai Chi, Qigong, Tuishou: Materialien und DVDs

2. Modul: Drehung von Taille, Armen und Händen

Pushhands-Gruppe: Grundlagen Horizontaler KreisZu den Tuishou-Grundlagen gehört neben den Ständen auch die korrekte Körperstruktur einschließlich der Drehungen von Taille, Armen und Händen. Auf dem Foto sieht man Anfänger, die zum ersten Mal eingewiesen werden in die Technik des Horizontalen Kreises. Diese Kompetenz ist besonders hilfreich für Freies Push Hands.

Neue Forschungen zum Faszien-Training

In der Aus- und Fortbildung des DTB ist das "Qi-Érklärungsmodell" unnötig. Der chinesischen traditionellen Esoterik wird die moderne westliche Faszien-Forschung gegenübergestellt. Hier ein Beispiel: Seilspringen ist gut für die Wadenmuskulatur und die Elastizität der umliegenden Sehnen und Faszien. Die moderne Faszien-Forschung kann dies gut erklären: Die Fasern des Wadenmuskels ziehen sich nahezu isometrisch zusammen, während sich die faszialen kollagenen Elemente wie eine elastische Jojo-Feder verlängern und verkürzen (insbesondere die Achillessehne). Bei der Dehnung speichern Sehnen elastische Energie. Beim Loslassen kehren sie unter Ausnutzung der gespeicherten elastischen Energie schnell in ihren Ausgangszustand zurück. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=imYy1V9NgBQ


 

Lesetipp für Aus- und Fortbildung:

Deutschland-Info Berlin Hamburg Frankfurt/M: DTB-Ausbildung, Schulen, Lehrer für Tuishou / Pushhands, Qigong Tai Chi Chuan (Taijiquan). Besonderheit: DTB-Angebote enthalten standardmäßig Online-Kurse zur Vor- und Nachbereitung.

Pushhands als Selbstverteidigung

Szene-Protagonisten: Tuishou / Push Hands ist effektive Selbstverteidigung / Kampfkunst.

PUSHHANDS: Fajin-Anwendung im Tuishou

Qilin-Akademie, Gudrun Geibig (Push Hands Aschaffenburg): Frau Gudrun Geibig ist vom DTB-Dachverband nicht anerkannt für Pushhands, Qigong und Tai Chi Chuan.

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