DTB-Dachverband bietet Tuishou / Pushhands deutschland-weit: Ausbildung, Block-Module, Workshops, Treffen, Lehrmitte, Krankenkassen-ZertifizierungPUSH HANDS / TUISHOU IM DTB-NETZWERK

Partnerformen Innerer Kampfkunst eröffnen jedem vielfältige Potenziale und Synergien für Resilienz im Alltag: DAO-Philosophie wird anfaßbar und Yin-Yang-Wandel wird erlebbar im Hier und Jetzt. Dem DTB-Dachverband sind weitere Institute und Schulen in ganz Deutschland angeschlossen. Info: Mail, Tel: 040-2102123).

DTB bietet Tuishou / Push Hands deutschland-weit

Der DTB grenzt sich ab von einseitigen, isolierenden Sehweisen der Taijiquan-Qigong-Szene. Dies wird erklärt in der DTB-Videoserie und hier: Integrales Push Hands / Tuishou deutschland-weit.

DTB bietet Tuishou / Push Hands deutschland-weit

 

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Quelle: Erklärungsmodell des DTB-Dachverbandes: Was ist Fajin-Explosivkraft

"Tuishou" und "Push Hands" in Deutschland*

Ein kurzer Überblick über Tuishou / Push Hands

Überlieferungen mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten

Der Ursprung der "Klebenden Hände" liegt im "Wushu (Kampfkunst)" und gehört somit zu dem, was man häufig "Kungfu" nennt. Technisch und historisch lassen sich mehrere Varianten nachweisen. Diese "Neijia-Allzweckwaffen" wurden nur an ausgewählte Adepten der jeweiligen "Linage" weitergegeben. Aber nach der Einführung von Feuerwaffen änderte sich das Training; es wurde so für "Außenstehende" attraktiv - auch ganz ohne Bezug zu Angriff und Verteidigung.

Besonderheiten und Stilrichtungen

Bereits früh in der Historie wurden charakteristische Merkmale der einzelnen Linien herausgestellt mit aussagekräftigen Bezeichnungen wie "Schiebende Hände", "Windende Hände", "Klebende Hände", Schlagende Hände" und "Zerstreuende Hände". Sub-Systeme kann man einordnen als "klassisch", "original" und "traditionell". Vielfältige Techniken, Strategien und Taktiken für den Nahkampf kamen in darin zur Anwendung. Doch vieles ist im Laufe der Zeit verloren gegangen.

Grundlegende Gemeinsamkeiten

Die fundamentale Gemeinsamkeit: Beide Partner sind bestrebt, eine ungünstige Situationen in eine vorteilhafte zu wandeln durch Flexibilität und Nachgiebigkeit. Mittels dieser elastisch federnden Resilienz kann man auf Änderungen adäquat reagieren. Die größte Herausforderung ist das beständige "Kleben am Partner", um mit ihm eine Einheit zu bilden - bis man es schafft, seine Balance zu brechen und ihn zu kontrollieren. Dieser "Yin-Yang-Wandel gemäß dem Taiji (höchstes Prinzip)" läßt sich bereits bei den alten Meistern chinesischer Kampfkunst, Meditation und Gesundheitspflege nachweisen.

Die Fülle unterschiedlicher Ansätze für Training und Lernziele haben die "Klebenden Hände" zu einem beliebten und geschätztem "Lifestyle-Produkt" werden lassen. Was die Bewegungsmuster für viele Praktizierende so attraktiv macht, ist die große Bandbreite an individuellen Möglichkeiten. Sie inspirieren dazu, sich mit wechselnden Partnern auszuprobieren, sich zu messen - und sich weiterzuentwickeln.

Tuishou-Partnerübungen, international als Push Hands bezeichnet, werden typischerweise dem Taijiquan / Tai Chi Chuan zugerechnet. Diese oberflächliche Auffassung führt zu einer Vielzahl von Ungereimtheiten, die jedoch allerorten unberücksichtigt bleiben. Die unterschiedlichen Interpretationen diskutieren wir hier.

Tuishou" und der Wushu-Fachbegriff "Shou (Hand)"

Es mag manchen überraschen, daß die Ganzkörper-Übung mit dem Begriff "Shou (Hand, Hände)" beschrieben wird. Aber dies ist in Sprachen völlig normal - man bezeichnet es als "Pars Pro Toto". So bezeichnet man im Deutschen mit "Pro Nase" ja die ganze Person. Analoges gilt für den Begriff "Klebende Hände": Auch hier geht es nicht um das stetige Anhaften von Händen und Armen, sondern um den ganzen Körper, der sich an den anderen im Yin-Yang-Sinne anschmiegt. Auch sei daran erinnert, daß auch im Begriff "Tai Chi Chuan" der Bestandteil "Chuan (Faust)" ja nicht Faust meint sondern Kampfkunst / Boxen.

Tuishou" und "Push Hands" - beide Namen bedeuten das gleiche: "Hände-Schieben"

Üblicherweise meinen die Praktizierenden das Gleiche - egal ob sie es als "Tuishou" oder "Push Hands" bezeichnen. Auch unsere Gruppe benutzt beide Ausdrücke in gleicher Bedeutung. Allerdings gibt es auch eine Arbeitsgruppe im Verband, der für eine Differenzierung plädiert und diese künftig herausarbeiten möchte. Demzufolge könnte "Tuishou" verstanden werden als eingeschränkt auf Stilarten des Tai Chi Chuan (Taijiquan). Darüber hinausgehend könnte "Push Hands" stehen für Partnerübungen des Neijia (Innere Kampfkunst) allgemein, solange sie auf den Taiji-Prinzipien der Yin-Yang-Theorie basieren. Ein grundlegende Ziel ist die Entwicklung Innere Kraft - und damit ist ein enger Bezug gegeben zu Tai Chi und Qigong.

Tuishou" und "Push Hands" - welches ist die beste deutsche Bezeichnung?

Was bedeutet nun Tuishou / Push Hands? Hier gilt die Besonderheit: Bezeichnungen für Tuishou in deutscher Sprache sind sehr unterschiedlich; sie heben unterschiedliche Aspekte, die jeweils nur einen Teil der Bedeutung widerspiegeln.

"Stoßende Hände" und "Schlagende Hände" referenzieren gleichermaßen auf den Yang-Aspekt und damit auf die Angreifer-Rolle. Gleiches gilt in geringerem Maße für "Schiebende Hände".

"Klebende Hände" ist wohl die passendste Bezeichnung, denn sie referenziert auf die typische Eigenschaft des "Klebens, Anhaftens und Folgens", wie es in den Klassischen Schriften gefordert wird.

Zerstreuende Hände" beschreibt sehr anschaulich den Yin-Aspekt bzw. die Verteidiger-Rolle.

"Tuishou" / "Push Hands" - eine große Bandbreite von Auswirkungen auf Körper und Geist

Vorweg: Was die Übungen beim Praktizierenden bewirken, ist sehr individuell. Viele sind erstaunt, was das Training innerlich mit ihnen macht! Tuishou-Treibende sind sich einig: Die Partnerübungen bringen Spaß und sie sind gesund. Oft bewirken sie eine tiefgreifende Erholung für Körper und Geist. Allerdings wird das Pushing Hands aus sehr verschiedenen Gründen betrieben. Die unterschiedlichen Herangehensweisen sind begründet in der Historie und der Technik des "Hände-Schiebens".

Praktizierende nutzen das Übesystem häufig als meditative Selbsterfahrung und Entspannungsmethode zum Stressabbau. Sie schätzen den Alltagstransfer, also die Übertragbarkeit in den privaten oder beruflichen Alltag. Viele schätzen den Bezug zu Kampfkunst, Kampfsportart und Ganzheitlichem Gesundheitssport. Die intensive Interaktion mit dem Gegenüber spielt typischerweise die zentrale Rolle. Sie basiert auf der Yin-Yang-Philosophie und betont größtmögliche Flexibilität in Körper und Geist.


Taiji-Prinzipien für Innere Kraft

TUISHOU galt in der Chinesischen Inneren Kampfkunst traditionell als Test für "Innere Kraft"  im Tai Chi Chuan (Taijiquan). Dabei folgte es überlieferten Prinzipien und Regeln. Heutzutage jedoch sind dem Einsatz dieser Zweier-Übungen viel weniger Grenzen gesetzt. Dieses "Multifunktionswerkzeug" bildet im DTB-Verband eine übergreifende Klammer und verbindet Qigong und Tai Chi Chuan (Taijiquan) auf ganzheitliche Weise.

Dem Tuishou / Pushhands kommt traditionsgemäß eine Schlüsselrolle zu als "Lackmus-Test für Innere Qi-Kraft". Diese Einordnung geht übrigens weit über das Tai Chi Chuan und das Qigong inaus und läßt die tiefere Bedeutung der Prinzipien erahnen.

DTB-Angebote: Integrales Tuishou / Push Hands deutschland-weit

Der DTB ordnet die Partner-Übungen des "Hände-Schiebens" ein als integralen Bestandteil des Taijiquan und Qigong. Aus dieser Sehweise des "Ganzen Bildes" ergeben sich mehrere interessante Konsequenzen.

Eine zentrale Rolle spielen Erkenntnisse der Faszien-Forschung. bietet ein realistisches Erklärungsmodell, das ganz ohne "Qi-Kraft" auskommt.

Naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten der Physik. Wechselspiel von Energie-Formen. Energieformen gibt es? · Bewegungsenergie (kinetische Energie) · Lageenergie (potenzielle Energie) · Spannenergie. Wellen-artige Aussendung von Impulsen,

Resonanz. Ein Resonanzkörper ist ein schwingungsfähiger Körper, der Klänge oder Töne durch Resonanz verstärkt. 

Partnerformen und ihr Unterschied zu Solo-Formen

Das partnerschaftliche Zusammenspiel macht natürlich den entscheidenden Unterschied bzgl. der Bedeutung / Relevanz. Anders als in den Solo-Formen liefern die "Klebenden Häne" eine inspirierende Spontaneität. Denn die Partner steuern sich ja gegenseitg interaktiv durch eine Vielzahl von Impulsen. Das riesige Repertoire kann kalkuliert eingesetzt werden. Auch können Aktionen oder Reaktionen spontan-impulsiv aus dem Bewegungsfluß heraus entstehen.

Beides führt auf das Gleiche hinaus: Es kommt zu "Rückkopplungen", das bedeutet, Verhaltensweisen bewirken als Konsequenzen neuerliche (Re-)Aktionen und führen somit zu einer außerordentlichen Dynamik. Sie wird von den Handelnden typischerweise als "wohltuend-lebendig" empfunden und beschrieben.

Das auffälligste Merkmal ist zugleich auch die größte Herausforderung: Es ist das beständige "Kleben am Partner", bis es gelingt, dessen Balance zu brechen und ihn so in eine ungünstige Position zu bringen.

"Klassische Schriften" / "Tai-Chi-Klassiker"

Für die korrekte Ausführung ist eine Reihe von Faktoren maßgeblich. Sie sind traditionell überliefert und umfänglich in einem allgemein akzeptierten Kanon dokumentiert, Dazu zählen in erster Linie die "Klassischen Schriften" oder "Tai-Chi-Klassiker". Zudem gibt es einen reichhaltigen Schatz von Merkversen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden - typischerweise nur im Geheimen an "Eingeweihte der inneren Kreise".

Heutzutage wird Push Hands rund um den Globus betrieben. Wenngleich ihre ursprüngliche Bestimmung als Wushu-Training mit Kampfkunst und Selbstverteidigung in den Hintergrund getreten, ist, so haben Kern-Bereiche wie Taktik und Strategie ihren hohen Stellenwert beibehalten können. Dies macht Tuishou zu einer effektiven Methode zur Entwicklung von Resilienz und "Soft Skills".

Die Fülle unterschiedlicher Ansätze für Training und Lernziele haben die "Klebenden Hände" zu einem beliebten und geschätztem "Lifestyle-Produkt" werden lassen. Was die Bewegungsmuster für viele Praktizierende so attraktiv macht, ist die große Bandbreite an individuellen Möglichkeiten. Sie inspirieren dazu, sich mit wechselnden Partnern auszuprobieren, sich zu messen - und sich weiterzuentwickeln.


Was ist Tuishou? - Eine Einführung

Tuishou (international "Push Hands / Pushing Hands" bezeichnet die Partnerformen des Tai Chi Chuan (Taiji-Quan). Ursprünglich eine Sparte des chinesischen "Neijia (Innere Kampfkunst)",

Das chinesische Wort "Tuishou" bedeutet "Hände-Schieben". oder "Schiebende Hände". Der aus dem chinesischen Wushu stammende Kampfkunst-Fachbegriff bezeichnet Partnerübungen im Tai Chi Chuan (Taijiquan).

Das auffälligste Merkmal ist zugleich auch die größte Herausforderung: Es ist das beständige "Kleben am Partner", bis man es schafft, seine Balance zu brechen und ihn in eine ungünstige Position zu bringen.

Partnerformen und ihr Unterschied zu Solo-Formen

Das partnerschaftliche Zusammenspiel macht den Unterschied. Anders als in den Solo-Formen liefern die "Klebenden Hände" eine inspirierende Spontaneität. Denn die Partner steuern sich gegenseitg durch eine Vielzahl von Impulsen. Das riesige Repertoire kann kalkuliert eingesetzt werden. Auch können Aktionen oder Reaktionen spontan-impulsiv aus dem Bewegungsfluß heraus entstehen.

Beides führt auf das Gleiche hinaus: Es kommt zu "Rückkopplungen", das bedeutet, Verhaltensweisen bewirken als Konsequenzen neuerliche (Re-)Aktionen und führen somit zu einer außerordentlichen Dynamik. Sie wird von den Handelnden typischerweise als "wohltuend-lebendig" empfunden und beschrieben.

Heutzutage wird Push Hands rund um den Globus betrieben. Wenngleich ihre ursprüngliche Bestimmung als Wushu-Training mit Kampfkunst und Selbstverteidigung in den Hintergrund getreten, ist, so haben Kern-Bereiche wie Taktik und Strategie ihren hohen Stellenwert weitgehend beibehalten . Dies macht Tuishou zu einer effektiven Methode zur Entwicklung von Resilienz und "Soft Skills / Life Skills".

"Tuishou" / "Push Hands" - gestern und heute

Yang Style Taijiquan: Tuishou Yang ChengfuWas früher als Geheimwissen streng abgeschirmt gehütet wurde, machten spätere Meister im Laufe der Zeit der Öffentlichkeit zugänglich. Am bekanntesten ist Altmeister Yang Chengfu (1883 - 1936), der das Erbe der Yang-Familie in weiten Teilen Chinas unterrichtete. Eigene Formen mit Varianten der gleichen Prinzipien finden sich in den anderen Taiji-Stilen wie Wu , Wu-Hao, Chen und Sun. Siehe auch Meister Yang Chengfu.

Für die korrekte Ausführung ist eine Reihe von Faktoren maßgeblich. Sie sind traditionell überliefert und umfänglich in einem allgemein akzeptierten Kanon dokumentiert, Dazu zählen in erster Linie die "Klassischen Schriften" oder "Tai-Chi-Klassiker". Zudem gibt es einen reichhaltigen Schatz von Merkversen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.


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"Tuishou" oder "Push Hands"? Der DTB-Dachverband nutzt beide Bezeichnungen gleichberechtigt. Im wissenschaftlichen Beirat wird aber auch die Möglichkeit einer Unterscheidung diskutiert. Demzufolge würde "Tuishou" nur die Partnerroutinen des Tai Chi Chuan (Taijiquan) bezeichnen, während mit "Push Hands" oder Pushing Hands" die Bezeichnung wäre für Partnerformen anderer Stilarten.

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