Die Pushhands-Übungen gehören gleichermaßen zum Qigong und Tai Chi (Taijiquan). Design und Strategie folgen den Prinzipien des Neijia (Innere Kampfkunst) und der DAO-Philosophie des Yin-Yang-Wechselspiels. Die Übepraxis ist eine bewährte Methode für Stress-Abbau und Entspannung. Gefördert werdem Resilienz / Innere Kraft und Life-Skills / Soft-Skills.
Info DTB-Ausbilder Dr. Stephan Langhoff, Tel: 040-2102123) Mail
Ansprechpartner ist Dr.
Stephan Langhoff (DTB-Vorstand, 50 Jahre
Erfahrung, Schüler aus über 40 Ländern):
Mail
s.langhoff@tai-chi-zentrum.de, Tel:
040-2102123. Seminarleiter
Dr. Langhoff ist nicht nur im Unterricht für seine Schüler da - hier
sieht man ihn in der 4. Intensivwoche 2022 beim gemütlichen Zusammensein am
Kamin. Der promovierte Philologe leitete für den DTB-Dachverband bereits 100 Blockmodule, die jeweils von montags bis freitags stattfanden.
Lehrerausbildung mit ideologie-freiem
Sachwissen und Dr. Stephan Langhoff - das passt
gut zusammen und garantiert ein modernes
Berufsbild, das ganz ohne esoterische
"Qi-Folklore" auskommt. Der Chef-Ausbilder im
DTB-Dachverband ist bekannt für seinen
wissenschaftlichen Ansatz und seine
einzigartige ganzheitliche Methologie. Der langjährige
Krankenkassen-Berater hat unter Einbeziehung der
Leitfaden-Standards einige Grundpfeiler für
unsere Aus- und Fortbildung als
Mindest-Anforderungen
festgelegt.
Dr. Langhoff über Lernziele und Lernerfolgskontrolle: Ich habe in meiner ca. 50-jährigen Beschäftigung mit Innerer Kampfkunst, Meditation und Ganzheitlicher Gesundheitsbildung immer wieder erfahren, wie entscheidend bereits die Herangehensweise für das Endergebnis ist. Bei Mißerfolgen könnte die Ursache auch in solchen Rahmenbedingungen zu suchen sein. Offenheit und Unbefangenheit auf allen Ebenen zahlen sich besonders bei östlichen Künsten aus - hier liegt der Schlüssel zum Erfolg! Diese Erkenntnis ist für mich der Königsweg zum Ausschöpfen persönlicher Potenziale.
Es geht dabei um "Interkulturelle Kompetenz". Dies bezeichnet die Fähigkeit, respektvoll mit Menschen anderer Kulturen umzugehen, Unterschiede zu akzeptieren und dadurch erfolgreich und eigenverantwortlich mit ihnen zusammenzuarbeiten.
DTB-Ausbilder
Dr. Langhoff demonstriert die einseitige-Szene-Sicht des Taichi-Tuishou; sie
ignoriert die wichtige Rolle des Qigong. Traditionell gesehen siegt man im
Tuishou durch den Einsatz der "Qi-Energie", konkret als durch "Jin-Kraft".
Dieser enge Bezug zum Qigong durch Anwendung Innerer Kampfkunst wird in den
eng-gefaßten Szene-Interpretationen nicht ausreichend berücksichtigt. Mehr zur Gestalt-Methodik
und interkultureller Kompetenz hier:
Dr. Stephan Langhoff, Lehrer aus Hamburg .
Qualitätsbewusste Verbände, Schulen und Lehrende nutzen seine berufsbegleitenden Block-Module, Online-Kurse und Lernkontrolle. Im Training werden die östlichen Heilmethoden stets in ganzheitliche Zusammenhänge eingebettet. Die "Community mit Weitblick" pflegt Freundschaften und Austausch auch über Ländergrenzen hinweg: Seine Schüler lernen und trainieren nach dem Motto "Gemeinsam besser werden".
Ein Grund, warum seine Kursangebote, Konzepte und Lernkontrolle so erfolgreich sind, liegt in Langhoffs großer Erfahrung. Der Mitbegründer der "Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum" hat bereits seit 1988 die Kooperation mit Krankenkassen und ihren Verbänden gesucht und in enger Abstimmung mit Betrieben, Volkshochschulen, Fitness-Studios und anderen Institionen eine gemeinsam getragene Gesundheitsbildung ins Leben gerufen. Dies zahlte sich u. a. aus, als 2012 die Zentrale Prüfstelle Prävention geschaffen wurde und die Überprüfung bundesweit übernahm. So kamen auf einen Schlag alle DTB-Fachkräfte in den Genuß dieser Möglichkeiten.
Siehe auch Meister Yang Chengfu.
DTB-Coach Dr. Langhoff erläutert in dieser vierteiligen Youtube-Serie "Outside The Box" seine Haltung zu den Partnerübungen (s. auch Push Hands Hamburg). Der Wado-Danträger interpretiert sie auf der Grundlage seiner Expertise in Innerer Kampfkunst, Freikampf und Selbstverteidigung. Als Vorübungen empfiehlt der promovierte Philologe die Endstellungen von Angriff und Verteidigung der Tai-Chi-Langform. Unverzichtbare Grundlage sind die Taiji-Prinzipien. Sie fördern das Verständnis für die Dynamik der Yin-Yang-Wandlung, die dem Verteidiger strategische und technische Vorteile einräumt. Diese Nachgiebigkeit speichert Energie in den Faszien-Netzwerken des gesamten Körpers und setzt sie im Bedarfsfall wieder frei. Dieses Konzept vermeidet die Fehl-Interpretationen von Szene-Ansätzen, die "Drücken / Stoßen als Erfolgstrategie mißverstehen.
Dr. Langhoff: Ich habe in meiner ca. 50-jährigen Beschäftigung mit Innerer Kampfkunst, Meditation und Ganzheitlicher Gesundheitsbildung immer wieder erfahren, wie entscheidend bereits die grundsätzliche Herangehensweise für die weiteren Ergebnisse ist. Erfahrungen mit Schülern aus über 40 Ländern haben meine interkulturelle Kompetenz erweitert. Diese Erkenntnis ist für mich der richtige Weg zum Ausschöpfen persönlicher Potenziale.
Als Stephan, wie ihn seine Schüler ganz unformell nennen, 1969 sein Studium an der Uni Hamburg aufnahm, begann er parallel dazu eine Art Zweitstudium im Wado-Ryu-Karate, das damals im ASTA-Breitensport angeboten wurde. Bereits in den ersten Jahren wurde er persönlich von Teruo Kono unterrichtet. Eine unermeßlich tiefgehende Unterweisung, die sich über drei Jahrzehnte erstrecken sollte - bis zum Tode des Meisters im Jahre 2000.
Zu seinen chinesischen Lehrern zählen GM Fu Zhongwen, GM Fu Shengyuan, GM Yang Zhenduo und viele andere. Die engen Zusammenhänge zwischen Wado-Ryu-Karate und chinesischer Innerer Kampfkunst sind in der Taiji-Qigong-Szene wenig bekannt. Sie betreffen Historie, Technik und Strategie gleichermaßen. Das immense Hintergrundwissen gepaart mit Unvoreingenommenheit und Wissenschaftlichkeit, über das der Dan-Träger nach fünf Jahrzehnten Training, Forschung und Lehre verfügt, kommt dem DTB-Dachverband und seinen Ausbildungen vollumfänglich zugute.
Die Anregung
zu diesem "Leuchtturm-Projekt Tuishou" kam vom wissenschaftlichen DTB-Beirat
und ich freue mich über meine Rolle als
Schirmherr.
es ist für mich ein inspirierendes Novum,
einmal den Fokus auf Training der Partner-Übungen zu
legen - in meinem Amt als
DTB-Geschäftsführer bietet sich diese
Gelegenheit ja nicht so häufig, wie ich es
gerne hätte. Dabei ist
Aufklärung in der Disziplin des
"Hände-Schiebens" eminent wichtig.
Der Hintergrund: In unserer Digitalen Online-Welt lassen sich zwei gegensätzliche Strömungen beobachten. Es ist eine nie gekannte Info-Flut von Nicht-Verifiziertem bei gleichzeitigem Fehlen von größeren Rahmen-Kontexten. Schlimmer noch: Tuishou als traditioneller chinesischer Fachbegriff wird oft zu eng und damit unvollständig interpretiert. Dies wird leider auch im Präsenz-Unterricht immer häufiger. Die wissenschaftliche DTB-Initative möchte dem entgegenwirken und sie hat dafür meine volle Unterstützung.
Erfahrene Trainer sind bei Partnerübungen unverzichtbar - wohl noch mehr als beim Unterricht des Tai Chi und Qigong. Besonders bei den schnell ausgeführten Fajin-Übungen in Kursen für Fortgeschrittene, im Freien Push Hands und im Wettkampf kann ein Coach mit viel Erfahrung und Routine verborgene Potenziale viel effektiver herausarbeiten als andere.
Der
internationale Kungfu-Gruß steht für die gegenseitige Achtung. Tuishou als
Zweier-Übung braucht Respekt vor den Mitübenden - insbesondere
vor dem jeweiligen Partner. Er vertraut darauf, daß wir achtsam mit ihm und
seiner Gesundheit umgehen. Dies ist auch eine Voraussetzung für die
Kassen-Zulassung durch die ZPP.. Die Tragweite ist groß, denn bei den
"Klebenden Händen" schafft die Berührung ja
einen tiefgehenden Zugang zum Partner.
Die Techniken werden häufig
mit extrem hoher Geschwindigkeit ausgeführt. Priorität dabei hat die Vermeidung von Schädigungen.
Hier garantieren Standards die Qualifikation und schaffen das notwendige
Vertrauen. Was uns innerlich verbindet, ist neben der Begeisterung für die
chinesischen Übungen das Interesse an größeren Zusammenhängen.
Ich habe in meiner ca. 50-jährigen
Beschäftigung mit Innerer Kampfkunst,
Zen-Meditation und Ganzheitlicher
Gesundheitsbildung immer wieder
erfahren, wie wichtig die "richtige
Herangehensweise" ist. Sie gilt mir als der Königsweg, um die persönlichen Potenziale
auszuschöpfen, die ja in jedem von uns schlummern.
Was meine Schüler und mich innerlich eng verbindet, ist neben der Begeisterung für die chinesischen Übungen das Interesse an größeren Zusammenhängen. Wir nennen uns daher auch "eine Community mit Weitblick". Die zugrundeliegende Einsicht und Erfahrung könnte man so zusammenfassen: Was aus der Kenntnis größerer Zusammenhänge entstanden ist, erweist sich oft als ungleich wichtiger und stichhaltiger als isoliertes, einseitig ausgewähltes Teil-Wissen. Der "Blick über den Tellerrand" hin zu größeren Kontexten führt neben besseren Argumenten zudem zu mehr innerer Unabhängigkeit!
Ich habe in meiner ca. 50-jährigen Beschäftigung mit Innerer Kampfkunst, Zen-Meditation und Ganzheitlicher Gesundheitsbildung immer wieder erfahren, wie wichtig die "richtige Herangehensweise" ist. Sie gilt mir als der Königsweg, um die persönlichen Potenziale auszuschöpfen, die ja in jedem von uns schlummern.
Dazu zählt auch die Bereitschaft, Illusionen als solche zu erkennen. Das ist schwer und ich habe dies an vielen Kollegen miterlebt, die früher durchaus kritisch waren und dies dann vergessen haben, weil ihnen die Wunschbilder verlockender erschienen - und vielleicht auch "verläßlicher" (!). Doch hier gilt: Falsches ständig zu wiederholen, macht es nicht wahrer.
Das Vorhaben wird sich als eine Herausforderung erweisen. Die vorherrschende Währung im World-Wide-Web ist ja leider nicht ideologie-freier Faktencheck, wie ihn der DTB-Verband vertritt. Vielmehr gilt vielerorts der "Goldstandard gefühlter Fakten". Doch sie taugen nicht als Lackmus-Test für "Innere Kraft. Das bedeutet: In diesen "Qi-Erlebniswelten" können die Partner ihre innewohnende Potenziale nicht ausschöpfen.
DTB-Chefcoach Dr. Langhoff gibt einen Überblick über
Push-Hands-Selbstverteidigung.
Er sagt: Bei diesem hoch-kontrovers
diskutiertem Thema Kampf und
Selbstverteidigung ließt letztlich vieles von dem zusammen, was ich über die Jahrzehnte trainiert, unterrichtet und erforscht habe - insbesondere die Qigong-Bereiche Resilienz, Wachstum und Innere Kraft.
Zur Motivation empfehle ich die These
"Growth And Comfort Do Not Co-exist"!
Siehe auch
Freies Push Hands / Free Pushing Hands:
Ausbildung und Unterricht.
Das genaue Datum für Präsenz-Lehrgänge werden lange vor dem Stattfinden auf der zentralen Homepage des Verbandes bekannt gegeben. Dort kann man sich auch vormerken lassen auf einer Warteliste für ausgebuchte Veranstaltungen. Auch aktuelle Zusatz-Termine werden hier bekannt gegeben. Der DTB bietet in Kooperation mit seinen Schulen, Lehrbeauftragten und Partner-Organisationen ein bundesweites Netz. Diese Community hat dadurch vielfältigste Möglichkeiten zu Kontakten, Austausch und Treffen. Regelmäßig werden in ganz Deutschland berufsbegleitende Block-Module angeboten und zwar viermal pro Jahr. Die Lehrinhalte garantieren das Einhalten des Prüfsiegels "Deutscher Standard Prävention" und der DTB-Leitlinien. Lehrinhalte sind Qigong, Tai Chi Chuan (Taiji Quan) und Tuishou (Pushhands).
Man kann frei wählen zwischen Wochenenden (freitags bis sonntags, 27 Zeitstunden) und ganzen Wochen (montags bis freitags, 55 Zeitstunden). Man kann bis kurz vor dem Termin noch absagen, ohne daß man Nachteile hat. Denn jeder Termin kann später nachgeholt werden.
Dr. Langhoff sagt: Der eigene Entwicklungsweg bei Tuishou-Partnerübungen bemißt sich in Jahrzehnten - jedenfalls bei mir. Ich halte das für normal, weil die daoistische Weg-Idee des "beständigen Fortschreitens" als grundlegend ansehe. Gemäß des japanischen "Shuhari-Lernmodells" unterscheide ich hier drei Stufen - Abkürzungen sind mir nicht bekannt und ich bezweifle, daß es welche gibt.
Mein
Training begann ich vor über fünf
Jahrzehnten und zwar 1969 bei Teruo Kono
mit dem Wado-Ryu-Karate. Das Besondere:
Zu den wichtigsten Wado-Kampfstrategien
gehören Nachgiebigkeit und Verbundenheit
gehören. Sie stammen aus der
Wado-Urform, dem Shindo Yoshin Ryu
Jujutsu - und dieses hat seine Wurzeln
in chinesischer Kampfkunst mit
Prinzipien, wie sie in den
Überlieferungen des Tai Chi Chuan
(Taijiquan) bis heute erhalten haben.
Das Bild mit T. Kono und S. Imai zeigt
gut, wie die Ursprünge des Wado-Karate
durch H. Otsukas Shindo Yoshin Ryu
Jujutsu beeinflusst waren - Quelle:
Teruo Kono: Der Weg des Schwarzgutes S.
206.
Tai-Chi-Pushhands
war mir dadurch von anfang an vom Wesen
her vertraut. Mein erster chinesischer
Push-Hands-Lehrer war Fu Shengyuan. Er
ist der Sohn des legendären Fu Zhongwen,
der mich kurz vor seinem Tode auch
unterrichtete. Er stand ganz in der
Tradition seines Lehrers Yang Chengfu.
Weitere Meister derselben Lineage
folgten; dazu zählen Yang Zhenduo, Yang
Zhenhe und Zhang Youquan. Alle folgten
meiner Einladung, nach Hamburg zu
kommen, um meinen Schülern Einblicke in
ihre Künste zu geben und ihnen ihre
Kenntnisse zu vermitteln. Generell
erschien mir jedoch vieles als
kommerziell geprägtes Infotainment mit
Folklore-Mantras. Dies entsprach nicht
meinen Erwartungen.
Danach erweiterte ich meine Forschungen
zu Historie, Techniken und Prinzipien
"Innerer Kampfkunst" auf Übergreifendes.
Dabei erhielt ich wesentliche
Unterstützung durch Toby Threadgill, den
ich auch nach Hamburg für Lehrgänge
einlud. Threadgill ist oberster
Repräsentant des "Takamura-ha Shindo
Yoshin Ryu", der heute einzig noch
verbliebenen Jujutsu-Linie des Shindo
Yoshin Ryu. Seine "Koryu (alte Schule)"
garantiert Original-Wissen, das anderswo
längst verloren gegangen ist.
Weiterlesen:
Threadgill ist oberster Repräsentant des "Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu"
Die Push-Hands-DVDs mit DTB-Coach Dr. Stephan Langhoff basieren auf früheren Versionen. Einige Lektionen werden hier veröffentlicht. Eine Besonderheit dabei sind die Mitschnitte von Unterricht von Blockmodulen mit Anfängern, die keinerlei Vorkenntnisse im "Hände-Schieben" hatten. Die Videos sind Teil der Serie "Philosophie des Ostens". Das Ziel ist, mit praktischen Körperübungen westlichen Menschen die Yin-Yang-Philosophie näherzubringen. Freie Online-Kurse Push Hands / Tuishou.