DTB-Dachverband bietet Tuishou / Pushhands deutschland-weit: Ausbildung, Block-Module, Workshops, Treffen, Lehrmitte, Krankenkassen-ZertifizierungPUSH HANDS / TUISHOU IM DTB-NETZWERK

Partnerformen Innerer Kampfkunst eröffnen jedem vielfältige Potenziale und Synergien für Resilienz im Alltag: DAO-Philosophie wird anfaßbar und Yin-Yang-Wandel wird erlebbar im Hier und Jetzt. Dem DTB-Dachverband sind weitere Institute und Schulen in ganz Deutschland angeschlossen. Info: Mail, Tel: 040-2102123).

Ansprechpartner im Pushhands-Verband

Tuishou-Anwendung: Die Kraft der Erde nutzen (Dr. Langhoff)Ansprechpartner für alle Fragen ist Dr. Stephan Langhoff (DTB-Vorstand, 50 Jahre Erfahrung, Schüler aus über 40 Ländern): Mail info@pushhands-tuishou.de, Tel: 040-2102123. Quelle: Dr. Stephan Langhoff - DTB-Trainer Pushhands / Tuishou, Qigong, Tai Chi Chuan / Taijiquan.

Aussagekraft und Deutungshoheit in der Szene

Dem vielerorts herrschenden Halbwissen in der Szene mit ihrem "Glauben-Müssen" stellt der DTB-Verband sein Korrektiv des "Wissen-Wollens" entgegen.

Siehe dazu auch das Glossar Tuishou-Pushhands-Lexikon mit Fachbegriffen.

FAQ / Häufige Fragen zu Tuishou / Push Hands

Antworten von Dr. Langhoff und vom wissenschaftlichen Beirat

Frage: Welche Stände sind geeignet für Pushhands? In einem Video-Clip empfiehlt James Fu (Fu Qingquan, Enkel von Fu Zhongwen) den Bogenstand, aber nicht schulterbreit wie Yang Chengfu sondern nur eine Schuhreite zwischen den Fersen.

Yang-Style bow stance gongbu Fu QuinquanAntwort: Ja wir kennen diesen Videokurs und haben bei James Fu nachgefragt. Fazit seiner Meinung: Je nach Rumpfstellung, Alter und Körpergröße kann und sollte variiert werden. Er machte klar, daß die Alternative ja nicht lautet: Schulterbreite versus Schuhbreite". Denn zur Schuhbreite kommen ja selbstverständlich noch die doppelte Fersenbreite hinzu. Anmerkung: In zahlreichen Kampfkunst-Stilen präferiert man jedoch ohnehin nicht den Bogenschritt sondern den schulterbreiten Grundstand (!).

 

Frage: "Vogel am Schwanz packen" als Push-Hands-Standard? In den Klassischen Schriften über die Taiji-Prinzipien werden bei den Tuishou-Anwendungen oft die Grundfiguren "Vogel am Schwanz packen" genannt. Ist dies als Begrenzung gemeint?

Antwort: Nein, dieser Standard dient lediglich für die "Fünf Schritte" und die "Acht Stellungen". Jenseits dieser dreizehn Basisbereichen kann - besonders im freien Pushhands - jede der zahlreichen in der Taiji-Form enthaltenen Kampftechniken eingesetzt werden inclusive Tritte und Fußfeger. Dies ist auch deswegen zu empfehlen, weil sonst auf lange Sicht viele Anwendungen verloren gehen würden, weil sie nicht benutzt werden.

 

Frage: Ist "integrales Pushhands" vergleichbar mit "Integralem Taiji Quan" bzw. "Integralem Tai Chi Chuan"?

Antwort: Nun - jede Organisation, jede Schule und jeder Lehrende ist grundsätzlich frei in der Kreation seiner Marketing-Begriffe. Der Markenkern des DTB ist derganzheitliche Ansatz, also der "Blick über den Tellerrand". Hier macht der Begriff "integral" durchaus Sinn - ganz anders als in der Taijiquan-Qigong-Szene mit ihren "eingebauten Webfehlern" ihrer Folklore-Sehweisen. Wer sich hier schmücken möchte mit Bezeichnung "Integral" sollte statt leerer Versprechungen und Worthülsen dann auch "liefern" können. Siehe "Integrales Taiji Quan" bzw. "Integrales Tai Chi Chuan"

 

Frage: Soll ich alle Tai-Chi-Prinzipien gleich hoch schätzen oder sind manche "gleicher als andere"? Mein früherer Lehrer sagte, sie sind alle zu befolgen.

Antwort: Natürlich sollte man das Ziel haben, alle Vorgaben zu verinnerlichen, denn es gibt ja keine besseren traditionellen Standards. Andererseits sind einige ganz sicher wichtiger als andere. Beweis: Altmeister Yang Chengfu hat ja die dreizehn Prinzipien, die in seiner Familie überliefert wurden, persönlich auf zehn reduziert. Weiterlesen: Tai-Chi-Prinzipien.

 

Frage: Kann man Yoga-Partnerübungen kombinieren mit Qigong?

Antwort:

Ja durchaus. Übrigens wird Qigong häufig als "Chinesisches Yoga" bezeichnet. Weiterlesen: FAQ: Chinesisches Yoga, Ausbildung, Lehrgänge, Seminare, Workshops

 

 

 

Frage: Ist Push-Hands-Selbstverteidigung realistisch? Man hört immer wieder völlig unterschiedliche Meinungen - was soll man glauben?

Antwort: Dr. Langhoff sagt: Ja - eine effektive Anwendung von Tuishou wäre für mich mit meinen Kenntnissen kein Problem. Als ich vor über fünfzig Jahren begann, mit mit östlichen Stilen Innerer Kampfkunst zu beschäftigen, war Selbstverteidigung die grundlegende Motivation. Bis heute hat Kämpfen im allgemeinen und Selbstverteidigung im besonderen einen realistischen Stellenwert. Ich meine dabei in erster Linie natürlich "anfaßbar-realistisch" den absoluten Notfall durch Angriffe anderer oder auch, um Menschen in Gefahr zu schützen und zu verteidigen. Weiterlesen: Push-Hands-Selbstverteidigung.

 

 

 

Frage:

"Wudang" versus "Shaolin"

Antwort:

TUISHOU gilt im Tai Chi Chuan (Taijiquan) traditionell als Test für "Innere Qi-Kraft", die nach der "Wudang-Deutung" dem "Shaolin" überlegen sein soll. Demnach nutzt ausschließlich die "Wudang-Schule", also Tai Chi Chuan (Taijiquan) die "Innere Qi-Kraft" während alle anderen, aus Indien stammenden Stile diesen "Turbo" nicht kennen würden. Dieses Narrativ gilt heute in weiten Kreisen als überholt und nicht zielführend. Mit seiner "Politischen Korrektheit" ensprang es dem Zeitgeist des Pekings um 1930 und wurde von Yang Chengfu einer breiteren Öffentlichkeit mantra-artig vorgehalten. Siehe dazu auch Spirituelles im Qigong und Taijiquan.

 

Frage: Wenn das Chen-Tai-Chi-Chuan die älteste Innere Kampfkunst ist, ist dann Chen-Stil-Pushhands der Maßstab für Originalität?

Antwort: Aus DTB-Sicht ein klares Nein - und mehr noch: Zum einen ist eine "Innere Kampfkunst" eher eine von interessierter Seite gestrickte Legende. Wushu-Techniken entstammen dem Taoismus und Buddhismus. Sie folgen dem Yin-Yang-Prinzip. Dies gilt insbesonders für die Partnerübungen, ihre Techniken, Strategien und kulturellen Traditionen. Zum Chen-Stil sagt Dr. Langhoff: "Das Chenjiagou-Narrativ des originalen Tai Chi Chuan" ist unbelegt und hochgradig unplausibel. In meiner fünf Jahrzehnte währenden Beschäftigung habe ich im Chen-Stil nicht eine einzige "weiche Technik" gefunden, die ich nicht aus unserem Wado-Ryu-Karate kannte. Wado-Prinzipien stammen aus dem Wushu und kamen ca. 1630 nach Japan - aber sicher nicht aus Chenjiagou.

 

Frage: Für Krankenkassen-Zulassung sind künftig erweiterte formale Vorgaben erforderlich. Fehlt nur eine davon im Curriculum, so erfolgt keine abschließende Prüfung! Ist nun die ZPP-Zulassung für künftige Lehrer in Gefahr?

Antwort:

Für Absolventen des DTB jedenfalls nicht - der Verband hat das Nötige innerhalb weniger Tage in seine bundesweit gültige Muster-Vorlage des Studienplans eingearbeitet. Dagegen haben andere Organisationen dem Vdek bereits mitgeteilt, daß sie diese Umsetzung so nicht leisten können. Ungeklärt ist, wie die Qilin-Akademie dazu steht. Weiterlesen: Qilin-Akademie, Ausbildung, Gudrun Geibig, ZPP, Krankenkassen, Videos, BVTQ. Update zu Gudrun Geibig, Leiterin der Qilin-Akademie des BVTQ-Netzwerks.

Neijia - die "Innere Kampfkunst"

Lesetipp: Umdates: Shindo Yoshin Ryu Jujutsu von Toby Threadgill


Tuishou - Tai Chi und Qigong mit Partner

Was ist Tuishou / Push Hands? - Einführung

Ein älterer Artikel hier: Was ist Tuishou / Push Hands?

Eine Einführung gibt es hier: Intro - Die Partnerübungen des Wushu / Kungfu - Infos des DTB-Verbandes.

 

 

Datenschutz  © 2022: Dr. Stephan Langhoff, Telefon: 040 2102123, Mail