Partnerformen Innerer Kampfkunst eröffnen jedem vielfältige Potenziale und Synergien für Resilienz im Alltag: DAO-Philosophie wird anfaßbar und Yin-Yang-Wandel wird erlebbar im Hier und Jetzt. Dem DTB-Dachverband sind weitere Institute und Schulen in ganz Deutschland angeschlossen. Info: Mail, Tel: 040-2102123).
Region
Hamburg: Infos
zum aktuellen Kursprogramm in der Region Hamburg
für Anfänger und Fortgeschrittene: Dr.
Stephan Langhoff (DTB-Vorstand, 50 Jahre
Erfahrung, Schüler aus über 40 Ländern):
Mail
info@pushhands-tuishou.de, Tel:
040-2102123.
Push Hands Hamburg - DTB-Vorstand Dr. Stephan Langhoff informiert über Treffen, Ausbildung, Unterricht, Training und Zertifizierung
Bereits vor Jahrzehnten hatte Dr. Stephan Langhoff, Leiter und Mitbegründer des Tai Chi Zentrum Hamburg ev Qigong, Tai Chi Chuan und Tuishou bei weltbekannten chinesischen Großmeistern gelernt und sie für Lehrgänge in sein Hamburger Institut eingeladen, damit sie seinen Schülern ihr Wissen demonstrieren und weitergeben konnten.
Dazu zählen Großmeister wie Yang Zhenduo, Yang Jun, Fu Shengyuan und Zhang Youquan. Alle sind hoch angesehen und verfügen zusätzlich zu ihrem profunden Wissen auch über eine große jahrzehntelange Erfahrung im Praktizieren und im Unterrichten. Der DTB hat allerdings deren Anschauungen in die westliche Sehweise eingearbeitet.
Tai-Chi-Pushhands
gehörte auch zum Standard-Repertoire des berühmten Schülers Fu
Zhongwen und dessen Sohn Fu Shengyuan. Beide
Meister haben diese Form weitergegeben an
DTB-Chefcoach Dr. Langhoff. Die Systematik
dieser Partner-Sequenz
besteht aus 4 Bewegungsmustern, die jeweils
rechtwinklig versetzt wiederholt werden.
Beide Partner wandern dabei kreisförmig um
insgesamt 360 Grad. Danach wird die Übung
spiegelbildlich ausgeführt. Jedesmal werden
beide Rollen trainiert: Die des Verteidigers
und die des Angreifers. Dalü gehört zum
DTB-Modulhandbuch C6. Der Ablauf gehört zum
Krankenkassen-Kursangebot Pushhands.
Wer in Hamburg Push Hands erlernen möchte, merkt bei der Suche nach Trainingsangeboten schnell, daß Lehrer sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Das Repertoire reicht von Wettkampfsport über strenge Drills bis hin zu spielerischen "Touch-Me-Here-Ansätzen" mit keinerlei Bezug zu den Wushu-Ursprüngen oder dem philosophisch-kulturellen Hintergründen.
Die
fünfzigjährige Erfahrung von Stephan, wie ihn seine Schüler nennen, ist mit
"Szene-Angeboten" nicht zu vergleichen. Der promovierte Philologe hat das DTB-Konzept der "Tuishou als
Dreiheit" entwickelt und bundesweit
bekannt gemacht. Der Unterricht umfaßt auch Tai Chi und Qigong. Dies erweitert den Blick auf
Faszien-Qigong, Innere Kraft und
Resilienz. Siehe das Wushu-Sprichwort
"Siebenmal hinfallen - achtmal
aufstehen".
Dr. Langhoff über seinen Unterricht in Hamburg: Mein Verständnis der Pushhands-Partnerübungen entspricht nicht dem heutigen Mainstream mit "Balance-Brechen", "Neutralisieren" und "Ableiten". Es geht weit darüber hinaus - besonders bei den freien Formen mit Fajin-Fokus. Einbezogen werden Wado-Karate-Applications und die Nairiki-Drills des Shindo Yoshi Ryu Jujutsu.
In
Hamburg wird Push Hands, wie in allen
DTB-Schulen, im übergreifendem Zusammenhang unterrichtet. Dies
entspricht dem bewährten DTB-Ansatz
der "Tuishou-Dreiheit".
Sie besagt, daß
die Partnerfomen als "Klammer um Tai Chi und Qigong" aufgefasst werden, sodaß eine Dreiheit entsteht.
Die gemeinsame theoretische Basis bilden die "Taiji-Klassiker".
Die Kursangebote sind als ZPP-Konzept
anerkannt, sodaß die Gebühren von den Kranenkassen erstattet werden können.
Von großer Bedeutung ist die "Interkulturelle Kompetenz". *
Abhängig von Lernziel und Vorkenntnissen der Teilnehmenden bietet der DTB-Dachverband in Unterricht und Ausbildung gestufte Formate an. Die Standards der Stufe "Grundlagen" sind zpp-anerkannt. Für Fortgeschrittene werden bei Bedarf auch Spezial-Workshops für Selbstverteidigung etc angeboten.
Zum
Ablauf des Trainings gehört eine breite
Palette von begleitenden Übungen -
manche zur Einstimmung, manche zum
Abschluß der Stunde. Dazu
zählt die traditionelle Stehübung "Zhan
Zhuang (Pfahlstehen)" und das
"Chansigong (Seide-Wickeln) für Dehnung,
Kräftigung und Atmung. Für diesen
zusätzlichen Trainingsbereich hat der
Verband
mehrere Sets von Lehrmaterialien (DVDs,
Online-Kurse, Skripte und Geräten)
erstellt. Sie alle werden im Unterricht
direkt sowie als Vor- und Nachbereitung
eingesetzt.
"Vertikales
Kreisen" ist neben dem "Horizontalen Kreisen" und dem "Dalü"
die Basis-Übung für Neu-Einsteiger. Quelle: Tuishou /
Pushhands-Ausbildung: Lehrmittel im
Unterricht, DVDs, Poster, Online-Kurse,
Equipment, Materialien.
In
der Aus- und Fortbildung des DTB ist das "Qi-Érklärungsmodell" unnötig. Der
chinesischen traditionellen Esoterik wird die moderne westliche
Faszien-Forschung gegenübergestellt. Hier ein Beispiel: Seilspringen ist gut
für die Wadenmuskulatur und die Elastizität der umliegenden Sehnen und
Faszien. Die moderne Faszien-Forschung kann dies gut erklären: Die Fasern
des Wadenmuskels ziehen sich nahezu isometrisch zusammen, während sich die
faszialen kollagenen Elemente wie eine elastische Jojo-Feder verlängern und
verkürzen (insbesondere die Achillessehne). Bei der Dehnung speichern Sehnen
elastische Energie. Beim Loslassen kehren sie unter Ausnutzung der
gespeicherten elastischen Energie schnell in ihren Ausgangszustand
zurück. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=imYy1V9NgBQ
Das
Ziel ist eine für jeden Azubi verständliche Sehweise. Der Lehransatz mit
"dem östlichen und dem westlichen Auge" enthält als dritten Bereich als
Synthese eine "3D--Perspektive". Ein "Moderator" hat dabei die Aufgabe, das
Experten-Wissen kompetent auch für Laien darzustellen.
Der gemeinnützige Sportverein ist als
"Lehrerschmiede Deutschland" auch im
benachbarten Ausland bekannt. Als
zentrales Bildungsinstitut des
DTB-Dachverbands ist es betraut mit der
bundesweiten Entwicklung von
Qualitätsstandards, der
Qualitätskontrolle und dem Prüfungswesen
für die ZPP-Zulassung für
Krankenkassen-Kurse.
Das Tai Chi Zentrum Hamburg ist ein Wegbereiter zur Verbreitung der Tuishou-Partnerübungen in Deutschland. Seit 1996 ist das gemeinnützige Sportinstitut die zentrale DTB-Schule. Bis dahin war es ein langer Weg mit vielen Stationen. Dazu hier eine kleine Chronik über die Historie.
Seit 1988 bietet das erste Hamburger Gesundheitszentrum für Tuishou / Pushhands, Qigong und Tai Chi Chuan Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse an. Hinzu kommen Workshops, Wochenend-Seminare und Einzelunterricht. Auch ganze Ausbildungen kann man absolvierten bis hin zur Krankenkassen-Zulassung. Für höhere Stufungen wie "Profi" und "Ausbilder" werden das ZPP-Zertifikat und die Prüfung angerechnet. Mit professionellen Lehrmaterialien werden die Kurse zuhause vor- und nachbereitet.
Das
"Tai Chi Zentrum Hamburg e. V." wurde bereits 1988 in
Hamburg als gemeinnütziger Gesundheitssportverein gegründet. Es war der Prototyp füe die bundesweite "Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum".
Nach diesem Vorbild gründeten sich daraufhin Vereine für
Gesundheitsbildung in Niedersachsen, Schleswig-Holstein,
Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern.
Das Hamburger Zentrum war eine Schule mit Vorreiter-Funktion. Sie
entwickelte sich zur bundesweiten Anlaufstelle und zur zentralen
DTB-Ausbildungstätte. Die Seminare dieser "Lehrerschmiede Deutschland"
finden zu einem großen Teil in der Nordheide statt.
Initiator Dr. Langhoff ist bereits seit 34 Jahren im Vorstand. Er erinnert sich: Damals entstand der Wunsch, in der Hansestadt ein Gesundheitszentrum ganz besonderer Art zu etablieren mit Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong. Bereits damals integrierten wir Tuishou / Pushhands. Dies war eine Neuheit, die es in den zahlreichen Gesundheitszentren der Hansestadt bis dahin nicht gab.
Die
Hamburger Bildungsstätte entwickelte sich zur bundesweiten Anlaufstelle und
zum Subunternehmer für Präventionskurse von Krankenkassen. Für die hohe Qualität bürgt seit 196 das
Qualitätssiegel des Weiterbildung Hamburg ev. Das Qualitätszeichen
"Geprüfte Weiterbildungseinrichtung" wird alle drei Jahre nach genauer
Überprüfung neu vergeben.Immer mehr Menschen ließen sich hier zum
Übungsleiter fortbilden - darunter auch viele Kursleiter der Sparten Aikido,
Judo und Karate. Die Seminare dieser "Lehrerschmiede
Deutschland" finden zu einem großen Teil im Seminarzentrum in der Nordheide
statt. Siehe
Push-Hands-Treffen. Siehe dazu die Abgrenzung zur Review
Nils Klug,
DDQT-Vorstand, Multimedia Pushhands Tai Chi.
Bereits kurz nach der Gründung und der Anerkennung durch das Finanzamt als gemeinnützige Einrichtung der Gesundheitsbildung wurden Kursangebote im Großraum Hamburg durchgeführt. Zu den ersten Kooperationspartnern gehörten Krankenkassen und Betriebskrankenkassen. Den Teilnehmenden wurden bereits damals die Kursgebühren erstattet. Übrigens in viel größerem Umfang als heutzutage. Als weitere Partner kamen dann hinzu: Volkshochschulen, Sportvereine, Fitness-Studios, kommunale Einrichtungen. Daraus entwickelten sich viele weitere Kooperationen in ganz Deutschland.
Der gemeinützige Sportverein wurde der Prototyp füe die "Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum". Nach diesem Vorbild gründeten sich darauf "Filialen" in Niedersachsen, Schleswig-Holsten, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern. Quelle: Gemeinnütziges Lehrinstitut in Hamburg, gegründet 1988; mehr zum Unterricht der Partnerübungen: http://www.tai-chi-zentrum.de/push-hands.htm.
Lesetipp: Artikel zum Tao-Institut
*
Im DTB-Studienplan schreitet die "Akademisierung" voran. Im Modulhandbuch wurde der Passus D4 (Berufsprofil und "Schlüsselqualifikationen") um interkulturelle Aspekte erweitert. Dies ist besonders mir wichtig, denn ich bin erfahren mit den möglichen Problemstellungen - ich habe Schüler aus über 40 Ländern und bemühe mich stets um Respekt und Unvoreingenommenheit.
Der rasant steigende globale Austausch führt häufig zu Problemen bei der Kommunikation und damit bei der Zusammenarbeit. Durch das Aufeinandertreffen von verschiedenen Kulturen kann die Interaktion behindert werden. Deswegen sollten Lehrende ihre Interkulturelle Kompetenz stärken. Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, respektvoll mit Menschen anderer Kulturen umzugehen und bestehende Unterschiede zu akzeptieren